Mittwoch, 29. Juni 2011

Update aus Wimbledon: Die Betfair-Favoriten

Viertelfinale bringt neuen Geamtfavoriten hervor.
Nach dem überraschenden Ausscheiden von Roger Federer im Viertelfinale des Wimbledon Cup 2011 werden die Karten der übrigen Teilnehmer neu gemischt. Die User von Betfair, der weltgrößten Wettbörse im Internet, sehen nach derzeitigem Stand Rafael Nadal (Siegchance: 40,5%; Quote: 2,47) an erster Stelle, gefolgt von Novak Djokovic (28,3%; 3,53), welcher bereits im Halbfinale steht. Verbessern konnte sich auch Jo Wilfried Tsonga (10,5%; 9,5), der Federer überraschend besiegte und damit auch ins Halbfinale einzieht.
Bei den Frauen sind kaum Veränderungen zu beobachten. Derzeit ist weiterhin Maria Sharapova vorne.
Die Quoten im Überblick:
Favoriten auf den Gesamtsieg: Herren
Name
Chance
Quote
Rafael Nadal
40,5%
2,47
Novak Djokovic
28,3%
3,53
Andy Murray
18,7%
5,35
Jo Wilfried Tsonga
10,5%
9,5
Favoriten auf den Gesamtsieg: Damen
Name
Chance
Quote
Maria Sharapova
43,3%
2,31
Petra Kvitova
22%
4,55
Victoria Azarenka
20,6%
4,85
Sabine Lisicki
14,1%
7,1
*Stand der Quoten: 29.06.2011, 18.05 Uhr.

Wimbledon: Schafft Lisicki die Sensation?

Betfair räumt der Deutschen Sabine Lisicki nur Außenseiterchancen ein.  

Am Donnerstag tritt mit Sabine Lisicki erstmals seit zwölf Jahren wieder eine Deutsche zu einem Damen-Halbfinale in Wimbledon an. Die Chancen für einen Triumph auf dem grünen Rasen scheinen so groß wie nie, lediglich zwei Siege trennen die Nummer 62 der Weltrangliste noch davon. Laut Betfair, der weltgrößten Wettbörse im Internet, geht Lisicki mit einer Siegchance von 28,8% (Quote: 3,47) als Außenseiterin ins Halbfinale. Denn dort wartet keine geringere als Maria Sharapova, Weltranglistensechste aus Russland, die mittlerweile als Favoritin auf den Sieg im Halbfinale (71,2%; 1,45) und Gesamtsieg gehandelt (43,7%; 2,29) wird.

Der Wettcommunity zufolge stehen die Chancen für einen Gesamtsieg von Sabine Lisicki derzeit noch bei 14,1% (7,1). Sollte der Deutschen der Überraschungssieg gegen Sharapova gelingen, könnte sich dies schlagartig ändern. Es wäre der erste deutsche Wimbledon-Sieg seit Steffi Graf vor 15 Jahren. Bei den Herren gilt Roger Federer als Favorit auf den Gesamtsieg (37,2%; 2,69).

Die Quoten im Überblick:
Halbfinalpaarung der Damen: Chance auf Sieg

Spielerin
Chance (Quote)
Spielerin
Victoria Azarenka
48,2% (2,07)
51,7% (1,93)
Petra Kvitova
Maria Sharapova
71,2% (1,45)
28,8% (3,47)
Sabine Lisicki

Favoriten auf den Gesamtsieg: Herren

Name
Chance
Quote
Roger Federer
37,2%
2,69
Rafael Nadal
24,1%
4,15
Novak Djokovic
21,8%
4,65
Andy Murray
14,1%
7,1

Favoriten auf den Gesamtsieg: Damen
Name
Chance
Quote
Maria Sharapova
43,7%
2,29
Petra Kvitova
21,5%
4,65
Victoria Azarenka
21%
4,75
Sabine Lisicki
14,1%
7,1

*Stand der Quoten: 29.06.2011, 15.10 Uhr.

Frauen-WM: Deutschland ohne Konkurrenz?

Die Betfair-Community sieht die deutschen Fußball-Damen bereits in der K.O.-Runde. Doch Nigeria muss punkten – und kämpft mit dem Mut der Verzweiflung.

Nach dem kräftezehrenden Auftaktspiel und nur drei Tagen Pause steht am Donnerstag das nächste Gruppenspiel für die deutsche Damen-Auswahl auf dem Programm: Im Spiel gegen Nigeria ist die Nationalmannschaft laut Betfair, der weltweit größten Wettbörse im Internet, mit einer Chance von 96,15% (Quote: 1,04) der klare Favorit. Ein Sieg der Afrikanerinnen gilt demnach als gänzlich unwahrscheinlich (0,85%; 117,5).

Doch das zweite Gruppenspiel könnte für die deutsche Elf zur Kraftprobe werden. Denn die Nigerianerinnen sind nicht nur die stärkste Nationalmannschaft des afrikanischen Kontinents. Sie stehen zudem unter Zugzwang: Ein Sieg muss her, um die Gruppenphase zu überstehen. Und auch die Deutschen stehen unter Druck: Sie müssen ihrer Favoritenrolle gerecht werden und zudem an den technischen Mängeln arbeiten, die das Kanadaspiel am Schluss noch zu einer Zitterpartie machten.

Favoritenfeld der Fußball-WM 2011 in Deutschland
1.    Deutschland (54,65%; 1,83)
2.    Brasilien (16,8%; 5,95)
3.    USA (14,28%; 7,0)
4.    Schweden (3,84%; 26)
5.    Japan (2,5%; 40)

Die kommenden Partien im Turnier
29. Juni: Brasilien (75,75%; 1,32) – Australien (8,51%; 11,75)
29. Juni: Norwegen (97,08%; 1,03) – Äquatorial Neuguinea (0,95%; 105)
30. Juni: Deutschland (96,15%; 1,04) – Nigeria (0,85%; 117,5)
30. Juni: Kanada (33,44%; 2,99) – Frankreich (38,91%; 2,57)


*Stand der Quoten: 29.06.2011, 10:00  Uhr.

Freitag, 24. Juni 2011

F1: Neue Regeln können Vettel nicht bremsen

Betfair-User sehen Vettel trotz Zwischengasverbot vorne, Hamilton zweiter
Beim Großen Preis von Europa in Valencia startet Sebastian Vettel diesen Sonntag mit hohen Erwartungen. Schon im letzten Jahr konnte er sich dort den Sieg holen. Das wissen auch die User von Betfair, der weltgrößten Wettbörse im Internet. Sie sehen seine Chancen bei 43,6% (Quote: 2,29). Erster Verfolger mit einer Siegchance von 21,5% (4,65) ist laut Betfair Lewis Hamilton, gefolgt von Fernando Alonso mit 15% (6,7). 

Interessant ist das geringe Vertrauen, das die Betfair-User in den derzeit Zweitplatzierten der Gesamtwertung, Jenson Button, haben. Obwohl er im letzten Rennen in Kanada den Sieg einfuhr, wird ihm lediglich eine Siegchance von 8,5% (11,75) zugesprochen – vor Mark Webber mit 8,2% (12,25), welcher aufgrund seines Unfalls im letzten Jahr keine guten Erinnerungen an den Valencia Street Curcuit haben dürfte.

Eins könnte einem Sieg des Red-Bull-Teams jedoch im Wege stehen: In einer Sitzung der FIA in der letzten Woche wurde beschlossen, die Nutzung der sogenannten Zwischengastechnologie für Valencia einzuschränken und danach komplett zu verbieten. Durch das Anströmen des Diffusors mit Abgasen erhöht sich der Abtrieb des Boliden, auch wenn der Fahrer kein Gas gibt. Gerade die Zwischen­gas­technologie von Red Bull gilt als besonders ausgereift, was zu der derzeitigen Führung in der Gesamt­wertung beigetragen haben dürfte. Viele Beobachter sind gespannt, wie sich die Teams auf das Verbot einstellen.

Bei den Chancen für den Gesamtsieg zeigen sich nur geringe Veränderungen im Vergleich zum GP in Kanada. Weiterhin führt Vettel unangefochten auf Platz Eins mit 81,3% (1,23). Seine Verfolger Hamilton (6,5%), Button (4,9%), Alonso (4,3%) und Webber (1,7%) fielen leicht in der Gunst der Betfair-User.

Quotenüberblick GP Europa - Siegchancen
Sebastian Vettel (44,1%; Quote: 2,27), Lewis Hamilton (21,1%; 4,75), Fernando Alonso (15%; 6,7), Jenson Button (8,5%; 11,75), Mark Webber (8,2%; 12,25).
Quotenüberblick Fahrer-WM-Sieg
Sebastian Vettel (82%; Quote: 1,22), Lewis Hamilton (6,5%; 15,5), Jenson Button (4,9%; 20,5),
Fernando Alonso (4,3%; 23), Mark Webber (1,7%; 57,5).


Stand der Quoten: 24.06.2011, 10.45 Uhr.

Fußball-WM: Märchenhafter Turnierbeginn?

Gute Vorzeichen für ein „Sommermärchen reloaded“: Deutschland Favorit bei Betfair
Am Sonntag ist es endlich soweit: Die WM im eigenen Land beginnt und nach zwei Titeln in Folge kann die deutsche Damen-Elf das „Triple“ perfekt machen. Glaubt man den Quoten auf Betfair, der größten Wettbörse im Internet, stehen die Chancen für einen erfolgreichen Start in das Turnier sehr gut: Im Auftaktspiel gegen Kanada am Sonntag wird den Deutschen eine Siegchance von 86,9% (Quote: 1,15) zugetraut. Die Nordamerikaner gehen als Außenseiter in das Duell (3,7%; 27,0). Die Wahrscheinlichkeit, dass sie ein Unentschieden rausholen, sieht im Vergleich dazu mit 9,1% (10,9) schon fast vielversprechend aus.
Auch die anderen Gegner der Gruppe A, Nigeria und Frankreich, sind aus Sicht der Betfair-Nutzer keine ebenbürtigen Gegner. Und so rückt der deutsche Gruppensieg mit einer Chance von 88,5% (1,13) bereits jetzt in greifbare Nähe. Doch auch die schärfsten Konkurrenten, Brasilien und die USA, gelten schon jetzt als Sieger ihrer Gruppen. In der Favoritenliste auf den Turniersieg finden sich somit alte Bekannte: Deutschland liegt vor Brasilien und den USA.
Hierzulande ist man an die Erfolge der Fußball-Damen bereits gewöhnt – aus Titelhoffnungen sind regelrecht Erwartungen geworden. Ob die zwei Titel im Gepäck auf der Jagd zum Dritten doch noch zur Last werden, wird sich im Turnierverlauf zeigen.

Favoritenfeld der Fußball-WM 2011 in Deutschland
Deutschland (49,3%; 2,03); Brasilien (16,1%; 6,2); USA (14,9%; 6,7); Schweden (4,6%; 21,5); England (3,6%; 28)

Die ersten Partien der deutschen Nationalelf
26. Juni: Deutschland – Kanada
30. Juni: Deutschland – Nigeria
05. Juli:  Frankreich – Deutschland


*Stand der Quoten: 24.06.2011, 09:30 Uhr.

Freitag, 17. Juni 2011

Wimbledon: Rivalen unter sich

Djokovic jagt Federer, Federer jagt Nadal – in Wimbledon macht die Top-Riege der Tennis-Asse das Turnier unter sich aus, so Betfair.

Wenn am Montag der heilige Rasen von Wimbledon zum 125. Mal die besten Spielerinnen und Spieler der Welt begrüßt, schlagen die Herzen der Tennis-Fans höher. Und traut man den Nutzern von Betfair, der weltgrößten Wettbörse im Internet, erwartet sie ein heißes Turnier. Bei den Herren gilt mit einer Siegchance von 28% (Quote: 3,58) Roger Federer als knapper Favorit. Der Schweizer und Weltranglistendritte unterlag erst kürzlich bei den French Open Rafael Nadal nach hartem Kampf. Der Spanier hingegen, nach wie vor Weltranglistenerster, liegt mit einer Chance von 26,8% (3,73) fast gleichauf. Ebenfalls heißer Favorit auf den Titel ist der Serbe Novak Djokovic (21,1%; 4,75). Er musste sich Federer im Halbfinale von Paris geschlagen geben und verpasste den Sprung an die Spitze der Weltrangliste nur knapp.

Geht es also nach den Betfair-Usern, machen in Wimbledon die üblichen Rivalen das Turnier unter sich aus. Nach dem Einzug ins Halbfinale der French Open zählt auch Andy Murray dazu. Mit 13% Siegchance (Quote: 7,7) kommt er vor Beginn des Turniers auf Platz 4 unter den Titel-Favoriten. Der Abstand des Top-Quartetts zum nächsten Verfolger – Juan Martin del Potro (1,6%; 62,5) – ist überdeutlich.

Bei den Damen beschränkt sich Betfair zufolge das Top-Favoritenfeld auf zwei Aspirantinnen: Mit einer Chance von 17,5% (Quote: 5,7) auf den Turniersieg liegt Serena Williams um Haaresbreite vor der Russin Maria Sharapova (17,4%; 5,75). Dahinter folgt ein dicht gepacktes Verfolger-Feld, angeführt von Na Li mit einer Chance von 10,1% (9,9). Die Chinesin holte bei den diesjährigen French Open als erste Asiatin überhaupt einen Grand Slam Titel. Fast gleichauf liegen derzeit Venus Williams (9,3%; 10,8), Caroline Wozniacki (8,8%, 11,3) und Petra Kvitova (7,8%; 12,75).

Offenbar wenig zu holen gibt es nach Ansicht der Wettcommunity für die Deutschen im Feld. Während die Chancen der Herren weit unterhalb der 1-Prozent-Marke liegen, kommen die deutschen Damen Sabine Lisicki, Andrea Petkovic und Julia Görges aber immerhin auf eine Siegwahrscheinlichkeit von 3,9% – in Summe wohlgemerkt. Positive Überraschungen sind damit allemal möglich.

Die Quoten im Überblick

Top 4 der Herren
Roger Federer 28 % (Quote: 3,58)
Rafael Nadal 26,8% (3,73)
Novak Djokovic 21,1% (4,75)
Andy Murray 13% (7,7)

Top 4 der Damen
Serena Williams 17,5% (Quote: 5,7)
Maria Sharapova 17,4% (5,75)
Na Li 10,1% (9,9)
Venus Williams 9,3% (10,8)

*Stand der Quoten: 17.06.2011, 10:00 Uhr.

BBL: Alba packt es nicht!

Am Samstag wird es in der Basketball Bundesliga einen Meister geben. Berlin ist das erfahrenere Team, Bamberg in der Saison deutlich stärker – und hat den Heimvorteil.

Auf den ersten Blick könnte die Statistik für Alba Berlin sprechen, wenn es am Samstag in Bamberg ins letzte Finalspiel der Beko Basketball Bundesliga geht: Acht mal schon konnten die Albatrosse den Titel holen, sind Final-erfahren. Doch traut man den Usern von Betfair, der weltgrößten Wettbörse im Internet, ziehen sie dieses Mal gegen die Brose Baskets Bamberg den Kürzeren. Denn unter der Wett-Community stehen die Chancen auf Sieg für Alba bei nur 22,9% (Quote: 4,35). Zwar konnten sich die Berliner im letzten Spiel eindrucksvoll zurückkämpfen, doch mit einer Siegchance von 76,9% (1,3) gilt Bamberg als deutlicher Favorit.

Ein zweiter Blick auf die Statistik offenbart: In der Best-of-Five Finalserie konnte bisher jedes Team seinen Heimvorteil in einen Sieg umwandeln. Und bei Bamberg ist dieser Vorteil besonders eindrucksvoll, denn die Franken haben in der gesamten Saison kein reguläres Liga-Spiel zuhause verloren.

*Stand der Quoten: 17.06.2011, 09:30 Uhr.

Donnerstag, 16. Juni 2011

Fußball-WM: Aus Freundschaft wird Ernst

Unmittelbar vor der WM trifft Deutschland auf Norwegen. Das Duell könnte ein Gradmesser für das Turnier werden.

Wer hätte es anders erwartet: Die deutsche Nationalelf geht als klarer Favorit gegen die norwegischen Herausforderer ins Rennen. Mit einer Chance von 70,9% (Quote: 1,41) sehen die Nutzer von Betfair, der größten Wettbörse im Internet, die deutsche Damenauswahl klar vorne. Den Norwegern, die sich ebenfalls für die WM in Deutschland qualifizieren konnten, wird mit 10,4% (9,6) eine deutlich geringere Siegchance eingeräumt. Und dennoch: Die Elf aus dem hohen Norden – Weltmeister von 1995 – gehört durchaus zu den stärkeren im Turnier. Sollte die Deutsche Auswahl also siegreich vom Platz gehen, stehen die Chancen auf die Titelverteidigung nicht schlecht.

Eines sind die Norweger auf keinen Fall: Kanonenfutter. Und so wirkt die Spielstatistik aus Sicht der erfolgsverwöhnten deutschen Fußball-Damen fast bescheiden. Die konnten in insgesamt 30 Partien nur 15 Mal siegreich gegen die Norwegerinnen vom Platz gehen, 13 Spiele gingen verloren, fünf endeten unentschieden. So auch die Begegnung unmittelbar vor der Weltmeisterschaft 2007. Das Ergebnis lautete am Ende 2:2 – und Deutschland wurde Weltmeister.

„Sommermärchen Reloaded“ – dieser selbst gewählte Titel für die Frauen-Fußball-WM im eigenen Land verspricht viel. Und die Erwartungen, dass die deutsche Auswahl nach 2003 und 2007 den dritten Titel in Folge perfekt machen kann, sind hoch. Aus Sicht der Betfair-Nutzer ist Deutschland mit einer Siegchance von 46,5% (2,15) klarer Favorit auf den Titel. Doch auch das Feld der Konkurrenten wird immer stärker. Zu diesen gehören vor allem Brasilien (15,2%; 6,6), die USA (13,7%; 7,3) und Schweden (5,5%; 18,25).

Favoritenfeld der Fußball-WM 2011 in Deutschland

Deutschland (46,5%; 2,15), Brasilien (15,2%; 6,6), die USA (13,7%; 7,3), Schweden (5,5%; 18,25), Japan (4,3%; 23,5), England (4,2%; 24), Norwegen (3,8%; 28), Frankreich (3,8%; 28)

*Stand der Quoten: 16.06.2011, 10:00 Uhr.

Freitag, 10. Juni 2011

Glücksspielstaatsvertrag erneut durchgefallen


Ministerpräsidenten schieben Entscheidung über den Glücksspielstaatsvertrag auf die lange Bank. Neues Gutachten des renommierten Staatsrechtlers Prof. Grzeszick: Der vorliegende Entwurf des Glücksspieländerungsstaatsvertrags (GlüÄndStV) verstößt eklatant gegen Europa- und Verfassungsrecht.

Seit der wegweisenden Urteile des EuGH im Herbst 2010, die den bisherigen Glücksspielstaatsvertrag in Teilen für nicht mit dem Unionsrecht vereinbar erklärt haben, fehlt es an verlässlichen Rahmenbedingungen für Glücksspiel in Deutschland. Die Zeit für eine Neuregelung drängt. Auf der Ministerpräsidentenkonferenz am 9. Juni stand das Thema erneut auf der Agenda. Eine Entscheidung wurde aber nicht getroffen. Offenbar mehren sich Zweifel an dem vorliegenden Vertragsentwurf, der zurzeit noch der EU-Kommission im Rahmen des Notifizierungsverfahrens zur Prüfung vorliegt. Außerdem hat Schleswig-Holstein einen eigenen Gesetzentwurf vorgelegt, der bereits bei der EU notifiziert wurde und grünes Licht erhalten hat.

Die rechtlichen Zweifel an dem Entwurf der anderen 15 Länder verstärkt ein aktuelles Gutachten des renommierten Staatsrechtlers Prof. Dr. Bernd Grzeszick, Direktor des Instituts für Staatsrecht und Verfassungslehre der Universität Heidelberg, der den Entwurf auf seine Vereinbarkeit mit deutschem Verfassungsrecht und mit Europarecht geprüft hat. Sein Urteil ist eindeutig: Der Entwurf des GlüÄndStV genügt den deutschen verfassungsrechtlichen und europarechtlichen Vorgaben nicht. In seiner derzeitigen Fassung wird er erneut vor dem EuGH und den nationalen Gerichten scheitern, so Prof. Grzeszick.

So sei etwa die vom EuGH ausdrücklich kritisierte Inkonsistenz der Behandlung von Automatenspiel und Sportwetten nicht beseitigt worden. Zudem sei das mit höherem Suchtpotential verbundene Automatenspiel weiterhin relativ frei zugänglich, während Sportwetten massiven Einschränkungen unterliegen. Auch eine Rechtfertigung für die geplante Beschränkung auf sieben Konzessionen für private Sportwettanbieter sei nicht ersichtlich. Sie sei unverhältnismäßig und ließe sich auch nicht durch neu eingeführte Regelungsziele begründen. Die hohen Hürden, die Limitierung des Spieleinsatzes und die unattraktiven Rahmenbedingungen für private Anbieter seien gerade nicht geeignet, den ausufernden Schwarzmarkt zu bekämpfen. Neben den europarechtlichen Bedenken hält Prof. Grzeszick den Entwurf auch mit deutschem Verfassungsrecht für nicht vereinbar. Der Entwurf verstoße unter anderem gegen die im Grundgesetz normierte Berufsfreiheit (Art. 12 GG) und den allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 GG).

„Wir haben die Hoffnung, dass die Ministerpräsidenten die nun noch verbleibende Zeit nutzen und sich auf einen gerichtsfesten Entwurf verständigen, der seriösen privaten Anbietern eine faire Marktchance gibt und Verbraucher vor einem ungesteuerten Schwarzmarkt schützt. Einen solchen Entwurf hat Schleswig-Holstein vorgelegt – dieser wurde ebenfalls von der EU-Kommission notifiziert und in einer Stellungnahme der Kommission bereits als unionsrechtskonform bestätigt“, kommentierte Dr. Peter Reinhardt, Geschäftsführer von Betfair Zentraleuropa die erneute Verschiebung.

Download
"Verfassungs- und unionsrechtliche Bewertung des Entwurfs des Ersten Glückspieländerungsstaatsvertrags" von Prof. Dr. Bernd Grzeszick

Vollständiges Gutachten (PDF)

Zusammenfassung (PDF)

F1: Der sechste Streich

Kleine Neuerungen in Kanada – und Sebastian Vettel holt Sieg Nummer sechs.

Etwas Neues hätte der abermalige Sieg Sebastian Vettels am kommenden Sonntag beim Großen Preis von Kanada dann doch: es wäre sein erster auf dem amerikanischen Kontinent. Und mit 37,1% (Quote: 2,7) stehen die Chancen dafür laut Betfair, der weltgrößten Wettbörse im Internet, erneut hervorragend. Derzeit einzig ernstzunehmender Verfolger ist der Wett-Community zufolge Lewis Hamilton mit 28,6% (3,5). Dem Vizeweltmeister von 2010 liegt der Kurs – hier holte er vor vier Jahren seinen ersten Grand Prix und wurde auch letztes Jahr Erster.

Neu sind bei diesem GP in Kanada auch zwei Detailveränderungen im Regelwerk. Zum ersten Mal dürfen die Fahrer auf diesem Kurs an zwei Stellen, statt wie zuvor an einer, ihre Heckflügel neigen. Zudem wird es in Montreal zwei Zonen geben, in denen das Drag Reduction System (DRS) aktiviert werden darf, welches Überholmanöver erleichtern soll. Ob das den Vettel-Verfolgern hilft, bleibt fraglich. Mit einer Siegwahrscheinlichkeit von 11,5% (8,7) führt den Betfair-Usern zufolge Fernando Alonso das übrige Feld an – liegt aber immer noch weit hinter dem Red-Bull Piloten. Dicht dahinter folgen McLaren-Fahrer Jenson Button (10,1%; 9,9) und Vettels Teamkollege Mark Webber (8,6%; 11,5).

Somit ändert sich aus Sicht der Betfair-Nutzer auch nichts an den Aussichten auf die Fahrer-WM 2011: Sebastian Vettel liegt mit einer Wahrscheinlichkeit von 81,9% (1,22) auf den Gesamtsieg nach wie vor komfortabel auf Platz 1. Realistische Chancen werden derzeit nur noch Lewis Hamilton (9,3%; 10,75) und Fernando Alonso (4,3%; 23,0) zugesprochen. Glaubt man den Betfair-Usern, bleibt es in Kanada also nur bei kleinen Neuerungen – ein Umbruch ist nicht in Sicht.

Quotenüberblick GP Kanada – Chance auf Platz 1
Sebastian Vettel (37,1%; Quote: 2,7), Lewis Hamilton (28,6%; 3,5), Fernando Alonso (11,5%; 8,7), Jenson Button (10,1%; 9,9), Mark Webber (8,6%; 11,5).

Quotenüberblick Fahrer-WM-Sieg
Sebastian Vettel (81,9%; Quote: 1,22), Lewis Hamilton (9,3%; 10,75), Fernando Alonso (4,3%; 23,0), Jenson Button (2,2%; 46,0), Mark Webber (2,1%; 47,0).

*Stand der Quoten: 10.06.2011, 09:45 Uhr.

Donnerstag, 2. Juni 2011

French Open: Djokovic Weltranglistenerster?!

Laut Betfair hat der Serbe die beste Chance auf den Finaleinzug und den Gesamtsieg.


Im Herren-Halbfinale der French Open 2011 trifft am Freitag der Serbe Novak Djokovic auf die Nr. 3 der Weltrangliste, Roger Federer. Laut Betfair, der weltgrößten Wettbörse im Internet, gilt er dabei mit einer Siegchance von 72,5% (Quote: 1,38) als Favorit. Sollte er gewinnen, würde er bereits durch den Finaleinzug die bisherige Nummer eins, Rafael Nadal, von der Spitze der Weltrangliste stoßen.

Der Wettcommunity zufolge ist es ebenso wahrscheinlich (44,8%; 2,23), dass Djokovic auch der Gesamtsieger unter den Herren wird. Bei den Damen favorisieren die Betfair-User Maria Sharapova mit einer Siegchance von 45,5% (2,21).

Die Quoten im Überblick:

Halbfinalpaarung der Herren, Chance auf Sieg

Novak Djokovic - Chance: 72,5% (Quote: 1,38)
vs.
Roger Federer - 28,2% (3,55)


Rafael Nadal - 84,0% (1,18)
vs.
Andy Murray - 16,6% (6,0)


Halbfinalpaarung der Damen, Chance auf Sieg

Marion Bartoli - 37,6% (2,66
vs.
Francesca Schiavone - 62,9% (1,59)

Na Li- 36,1% (2,77)
vs.
Maria Sharapova - 65,4% (1,53)

Favoriten auf den Gesamtsieg:

Herren
Novak Djokovic 50,3% (1,99)
Rafael Nadal 40,5% (2,47)
Roger Federer 10,9% (9,1)
Andy Murray 5,6% (18,3)

Damen
Maria Sharapova 45,5% (2,21)
Francesca Schiavone 24,4% (4,1)
Na Li 21,9% (4,55)
Marion Bartoli 11,5% (8,7)

*Stand der Quoten: 02.06.2011, 09:15 Uhr.