Montag, 18. Juli 2011

Betfair begrüßt Kritik der EU-Kommission am Entwurf des neuen Glücksspielstaatsvertrags

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION hat heute eine sogenannte Detailed Opinion zum Entwurf des neuen Glücksspielstaatsvertrags vorgelegt, in der sie ernsthafte Bedenken über die Vereinbarkeit des aktuellen Entwurfs mit Europarecht äußert. Wird der Vertragsentwurf nicht grundlegend geändert, steht den Ländern ein Vertragsverletzungsverfahren und eine mögliche Klage der EU-Kommission vor dem Europäischen Gerichtshof ins Haus.

Die Bundesländer müssen jetzt am Entwurf nachbessern, oder ihnen steht möglicherweise ein Vertragsverletzungsverfahren bevor, das sie letztendlich vor den Europäischen Gerichtshof bringen könnte.

Als Reaktion auf die Vorlage der Detailed Opinion der Kommission sagte Betfairs Rechtsvorstand Martin Cruddace:

“Es ist offensichtlich, dass die Vorschläge der deutschen Bundesländer wettbewerbsverhindernd und europarechtswidrig sind. Wir sind erfreut, dass die Europäische Kommission diese Meinung teilt.“

“Obwohl die Bundesländer behaupten, dass sie den Markt für Sportwetten öffnen wollen, enthält der aktuelle Vertragsentwurf protektionistische Maßnahmen, die dazu dienen, privaten Wettanbietern den Zugang zum Markt zu verweigern.“

“Wir erwarten nun eine grundlegende Änderung des Gesetzesentwurfs, die tatsächlich Wettbewerb ermöglicht und hohe Verbraucherschutzstandards etabliert.“

Auch die britische Regierung hat heute gegenüber der EU-Kommission Bedenken über den Gesetzesentwurf der deutschen Bundesländer geäußert. Die Republik Malta ging sogar noch einen Schritt weiter und hat selbst eine Detailed Opinion bei der Kommission eingereicht. Dies hat zur Folge, dass sich die Stillhaltefrist, in der der Gesetzesentwurf nicht in Kraft treten darf, um einen Monat verlängert.

Am 1. Juli hatte Betfair in Brüssel Beschwerde über den Entwurf des neuen Glücksspielstaatsvertrags eingelegt und die EU-Kommission gebeten, darauf hinzuwirken, dass die Bundesländer den vorliegenden Entwurf grundlegend überarbeiten, um den Anforderungen des Europarechts gerecht zu werden.

Die Beschwerde kritisiert insbesondere folgende Aspekte des neuen Staatsvertragsentwurfs:
• die Begrenzung der Anzahl von Konzessionen auf maximal sieben;
• die Konzessionsabgabe in Höhe von 16,67 % auf alle Einsätze;
• die monatlichen Höchsteinsätze (von maximal 750 Euro pro Teilnehmer);
• die Voraussetzung für die Erteilung einer Konzession sowie die Auswahlkriterien für die Auswahl zwischen mehreren geeigneten Bewerbern um Sportwettkonzessionen;
• die Beschränkungen von Form und Vertrieb von Sportwetten;
• die begrenzte zeitliche Gültigkeit der Experimentierklausel und die Übergangsbestimmungen;
• das Verbot für private Anbieter, Poker- und Kasinospiele über das Internet anzubieten.

Freitag, 15. Juli 2011

Frauen-WM: Den dritten WM-Titel fest im Visier

Die USA gehen laut Betfair als Favorit ins WM-Finale gegen Japan. Mit der Außenseiter-Rolle kamen die Japanerinnen bisher jedoch bestens zurecht.

In ihrem dritten WM-Finale haben die USA beste Chancen, den dritten Titel nach 1991 und 1999 zu holen und damit zum alleinigen WM-Rekordsieger aufzusteigen. Spätestens seit dem Viertelfinal-Sieg gegen Brasilien und dem Ausscheiden der deutschen Mannschaft werden die Amerikanerinnen als der wahrscheinlichste Titelkandidat gehandelt. Laut Betfair, der weltgrößten Wettbörse im Internet, liegen die Chancen auf einen Gesamtsieg derzeit bei 62,9% (Quote: 1,59). Zum Vergleich: Zu Beginn der WM stand der Weltranglistenerste mit 14,3% (7,0) auf Platz 3 der Favoritenliste der Betfair-User.

Weder im Viertel- noch im Halbfinale überzeugten die USA dabei durch ihre spielerische Überlegenheit. Sowohl gegen Brasilien als auch gegen Frankreich stand die Mannschaft kurz vor dem K.O. und war zwischenzeitlich auf eine Titelchance von nur noch 2,5% (40,0) abgerutscht. In den entscheidenden Momenten aber besann sich die Elf um Stürmerstar Abby Wambach auf ihre Stärken und kämpfte sich mit spielerischer Effizienz ins Spiel zurück. Kampfgeist, hohes Tempo und der Glaube an den Sieg sind die Stärken mit denen sich das US-Team den Weg ins Finale ebnete.

Diese Tugenden gilt es für die Amerikanerinnen unbedingt abzurufen, wenn sie gegen die technisch versierten und ballsicheren Japanerinnen bestehen wollen, die erstmals in einem WM-Finale stehen. Bei den letzten Weltmeisterschaften scheiterte das Team drei Mal in Serie in der Vorrunde. Nach dem weltmeisterlichen Auftritt gegen Schweden stehen die Titelchancen für den Deutschland-Bezwinger bei immerhin 37,6% (2,66). Dabei sind die Japanerinnen gegen das US-Team noch sieglos und verloren 22 ihrer 25 Begegnungen. Doch auch die deutsche Elf hatte bis zum WM-Viertelfinale eine weiße Weste gegen Japan – und schied aus.

Damen-WM: Wer wird Weltmeister? Ergebnis nach regulärer Spielzeit
1. USA: 62,9%; Quote: 1,59 USA: 47,2%; Quote: 2,12
2. Japan: 37,6%; Quote: 2,66 Japan: 23,8%; Quote: 4,2
Unentschieden: 28,6%; Quote: 3,5

*Stand der Quoten: 15.07.2011, 09:00 Uhr.

Donnerstag, 14. Juli 2011

2. Bundesliga: Ein Ost-Derby zum Saisonstart

Zum Saisonauftakt treffen die Traditionsclubs Energie Cottbus und Dynamo Dresden aufeinander. Laut Betfair gehen die Cottbusser als klarer Favorit ins Spiel.

Schon morgen beginnt die neue Zweitliga-Saison und verspricht so viel Spannung wie selten zuvor.
Mit Dynamo Dresden, Energie Cottbus, Erzgebirge Aue, Hansa Rostock und Union Berlin sind in dieser Saison gleich fünf Ost-Clubs vertreten. Die Begegnungen der Rivalen aus den neuen Bundesländern werden für viel Brisanz sorgen. Bereits am 1. Spieltag kommt es zum Derby zwischen den Traditions-clubs Energie Cottbus und Dynamo Dresden. Die Lausitzer werden laut Betfair, der weltweit größten Wettbörse im Internet, mit einer Siegwahrscheinlichkeit von 55,2% (Quote: 1,81) als klarer Favorit gehandelt. Nach fünf Jahren Drittklassigkeit wird der Aufsteiger aus Dresden (19,2%; 5,2) jedoch alles daran setzen, mit einem Sieg in die Zweitligasaison zu starten.

Neben dem Ost-Derby richtet sich der Fokus zum Saisonstart insbesondere auf die Partien der beiden Bundesliga-Absteiger St. Pauli und Eintracht Frankfurt. Die Hamburger haben in ihrem ersten Saisonspiel mit 53,8% (1,86) gegen den FC Ingolstadt (20,4%; 4,9) eindeutig die besseren Siegchancen. Hoffnungen macht den Bayern jedoch ein Blick auf die Statistik: Die Ingolstädter verloren keines ihrer letzten sechs Auswärtsspiele, während der FC St. Pauli in seinen letzten fünf Bundesliga-Heimspielen unterlag. Womöglich kommt es den Kiez-Kickern deshalb ganz gelegen, dass sie ihr erstes „Heimspiel“ auf neutralem Boden in Lübeck antreten müssen.

Der zweite Bundesliga-Absteiger Eintracht Frankfurt ist am 1. Spieltag beim Zweitliga-Dino Greuther Fürth zu Gast. Die Fürther gehen in ihre 15. Zweitliga-Saison am Stück, haben aber in den vergangenen Jahren immer wieder an die Tür zum Oberhaus des deutschen Fußballs angeklopft – zuletzt mit Platz 4 in der Saison 2010/11. Ihre Bundesligareife könnte die Spielvereinigung mit einem Heimsieg (33,6%; 2,98) gegen die leicht favorisierte Eintracht (38,2%; 2,62) unter Beweis stellen.

Die Frankfurter unter dem neuen Coach Armin Veh gelten bei Betfair als Topfavorit auf den Saison-Gesamtsieg (27,8%; 3,6) und stehen dabei deutlich vor den größten Liga-Kontrahenten VfL Bochum (16,7%; 6,0) und MSV Duisburg (14,3%; 7,0). Mit-Absteiger St. Pauli zählt hingegen mit 6,9% (14,5) wie Greuther Fürth mit 5,6% (18,0) zum erweiterten Favoritenkreis auf den Gesamtsieg.

Zweite Bundesliga: Interessante Partien am 1.Spieltag
Energie Cottbus (55,2%; 1,81) – Dynamo Dresden (19,2%; 5,2)
Greuther Fürth (33,6%; 2,98) – Eintracht Frankfurt (38,2%; 2,62)
St. Pauli (53,8%; 1,86) – Ingolstadt (20,4%; 4,9)

Zweite Bundesliga: Favoriten für den Gesamtsieg
1. Eintracht Frankfurt (27,8%; Quote: 3,6)
2. VFL Bochum (16,7%; Quote: 6,0)
3. MSV Duisburg (14,3%; Quote: 7,0)

*Stand der Quoten: 14.07.2011, 10:00 Uhr.

Mittwoch, 13. Juli 2011

Tour de France: Der Dreikampf ums Gelbe Trikot

Aus dem erwarteten Duell zwischen Schleck und Contador könnte ein Dreikampf werden: Laut Betfair hat auch Cadel Evans gute Chancen auf den Gesamtsieg.

Morgen erreicht die Tour de France die Pyrenäen. Auf der ersten Hochgebirgsetappe, die über den gefürchteten Tourmalet führt und mit einer Bergankunft in Luz Ardiden endet, werden die Karten neu gemischt. Der Kampf um den Gesamtsieg ist eröffnet. Auf der 211 km langen Etappe stehen dabei die zwei Protagonisten um das Gelbe Trikot im Rampenlicht: Ein Zweikampf zwischen Vorjahressieger Alberto Contador, dessen Chancen auf den Toursieg laut Betfair, der weltweit größten Wettbörse im Internet, bei 28,2% (Quote: 3,55) liegen und seinem Herausforderer Andy Schleck. Ihm werden mit 44,7% (2,23) die größten Siegchancen eingeräumt. Zwar gilt der Spanier Contador als der etwas bessere Kletterer, doch liegt er bereits 90 Sekunden hinter seinem ärgsten Rivalen Schleck aus Luxemburg zurück.

Sollten sich jedoch die beiden Kontrahenten auf der ersten Königsetappe zu lange belauern, könnte am Ende auch ein ganz anderer die Gunst der Stunde nutzen. Denn nach einer starken ersten Tour-Woche und als am besten platzierter Mitfavorit hat der Australier Cadel Evans sich mit einer Siegchance von 17,4% (5,75) in eine hervorragende Position gefahren. Ob der erfahrene, aber sturzgeplagte Routinier dieser Rolle gerecht wird, wird sich spätestens morgen beim Schlussanstieg nach Luz Ardiden zeigen.

Neben diesen Dreien werden allenfalls noch Andy Schlecks Bruder Frank (3,8%; 26,5) geringe Chancen auf den Gesamtsieg eingeräumt. Die Plätze für das Podium sind nach Ansicht der Betfair-User bereits vergeben, nur die Reihenfolge scheint vollkommen offen zu sein. Doch die Tour de France ist noch lang und hat in ihrer über hundertjährigen Geschichte immer wieder für Überraschungen gesorgt. Bei der letzten Ankunft in Luz Ardiden 2003 war es ein Stoffbeutel eines Zuschauers, der den Gesamtführenden Lance Armstrong am Schlussanstieg zum Sturz brachte, ihn letztlich aber nicht vom Etappen- und Gesamtsieg abhalten konnte.

Favoriten auf den Gesamtsieg der Tour de France 2011
1. Andy Schleck (44,7%; Quote: 2,23)
2. Alberto Contador (28,2%; Quote: 3,55)
3. Cadel Evans (17,4%; Quote: 5,75)
4. Frank Schleck (3,8%; Quote: 26,5)

*Stand der Quoten: 13.07.2011, 9:00 Uhr.

Dienstag, 12. Juli 2011

WM-Halbfinale: USA avancieren zum Topfavoriten

Nach dem frühen Ausscheiden der Spitzenteams aus Deutschland und Brasilien gelten laut Betfair nun die USA als der große Favorit.

120 Minuten plus Elfmeterschießen dauerte es, bis die USA in einem packenden und dramatischen Spiel gegen Brasilien den Einzug ins Halbfinale feiern durften. Nach dem Aus für Brasilien und Deutschland gelten die US-Damen, zweifacher Weltmeister und Weltranglistenerster, nun nicht nur als Favorit für das Halbfinale am Mittwoch, sondern zugleich als heißester Anwärter auf den WM-Titel. Laut Betfair, der weltgrößten Wettbörse im Internet, haben die Amerikanerinnen eine Chance von 50% (Quote: 2,0), das morgige Spiel innerhalb von 90 Minuten für sich zu entscheiden. Die Chance auf den Finaleinzug liegt insgesamt sogar bei 68,5% (1,46).

Der letzte WM-Titel liegt jedoch bereits 12 Jahre zurück und auf der Mannschaft lastet das „Trauma“ des zweifachen Ausscheidens im Halbfinale bei Weltmeisterschaften. Morgen warten nun die Französinnen, die mit dem Erreichen des Halbfinales ihr bisher bestes WM-Turnier spielen und nichts zu verlieren haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass die französische Damen-Elf das Halbfinale gegen die USA in der regulären Spielzeit gewinnt, liegt bei 23,3% (4,3).

Im zweiten Halbfinale am Mittwoch stehen sich Schweden und Japan gegenüber. Glaubt man der Betfair-Community, so könnte es zwischen den Bezwingern der deutschen Damen-Elf, Japan (29,4%; 3,4), und Schweden (41,7%; 2,4) eine enge Kiste werden.

Die Skandinavierinnen gelten hinter den USA (43,9%; 2,28) nun als zweiter Titel-Favorit mit einer Siegchance von 23,8% (4,2). Frankreich und Japan liegen fast gleichauf mit jeweils rund 16% (6,0). Mit der Favoritenrolle kamen jedoch schon die deutschen und brasilianischen Damen nicht zurecht und schieden vorzeitig aus. Zudem setzten sich im Viertelfinale drei von vier Gruppenzweiten gegen die favorisierten Gruppensieger durch. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, geht am Ende womöglich einer der vermeintlichen Außenseiter als Weltmeister vom Platz.

Halbfinalpartien der Fußball-WM 2011 in Deutschland
USA (50%; 2,0) – Frankreich (23,3%; 4,3)
Japan (29,4%; 3,4) - Schweden (41,7%; 2,4)

Favoritenfeld der Fußball-WM 2011 in Deutschland
1. USA (43,9%; 2,28)
2. Schweden (23,8%; 4,2)
3. Frankreich (16,7%; 6,0)
4. Japan (16,1%; 6,2)

*Stand der Quoten: 12.07.2011, 12:00 Uhr. Quoten beziehen sich auf die reguläre Spielzeit, wenn nicht anders angegeben.

Freitag, 8. Juli 2011

F1: Red Bull erobert Silverstone

Laut Betfair wird Red Bull das dritte Jahr in Folge in England gewinnen
Am Sonntag startet in Silverstone das neunte Rennen der Formel-1-Saison. In den letzten beiden Jahren konnte sich das Red-Bull-Racingteam den Sieg im „British Home of Motor Racing“ sichern (2009: Vettel, 2010: Webber). Die User von Betfair, der weltgrößten Wettbörse im Internet, glauben auch diesmal mehrheitlich an einen Red-Bull-Sieg - dank Überflieger Sebastian Vettel. Seine Chancen auf Platz 1 sehen die User bei 53,8% (Quote: 1,86). Vorjahressieger Mark Webber wird dagegen nur eine Chance von 13,3% (7,5) eingeräumt. Damit liegt er knapp vor Lewis Hamilton (12,3%; 8,1) von McLaren Mercedes und Fernando Alonso (11,2%; 8,9) vom Team Ferrari. Hamiltons Teamkollege Jenson Button belegt den fünften Platz in der Gunst der Betfair-User mit 6,5% Siegchance (15,5).

Das neu eingeführte Zwischengasverbot hat offenbar keinen großen Einfluss auf die Wetten. Auch die Fahrer glauben nicht, dass es allzu große Veränderungen oder gar Performance-Einbrüche geben wird. Viel interessanter dürfte die Frage sein, ob das britische Wetter seinem Ruf alle Ehre macht und den Fahrern eine nasse Fahrbahn beschert. Außerdem wurden Teile der Rennstrecke in Silverstone, wie zum Beispiel die komplette Boxengasse, umgebaut und neu gestaltet. Insgesamt dürfen sich die Fans also auf ein spannendes Rennen freuen.

In der Gesamtwertung beträgt Sebastian Vettels Vorsprung bereits jetzt 77 Punkte auf Button und Webber (beide 109 Punkte). Das spiegelt sich auch in den WM-Chancen wider. Laut Betfair wird Vettel mit einer Wahrscheinlichkeit von unglaublichen 88,5% (Quote: 1,13) am Ende der Saison alter und neuer Weltmeister sein. Weit abgeschlagen fahren seine Verfolger Lewis Hamilton mit 4,1% (24,5), Fernando Alonso mit 3,4% (29,5), Jenson Button mit 1,7% (57,5) und Mark Webber mit 1,3% (75). Unlängst gab auch Mercedes-Teamchef Ross Brawn zu, dass in der laufenden Saison wohl niemand mehr Vettel den Titel streitig machen wird.

Quotenüberblick GP England - Siegchancen
Sebastian Vettel (53,8%; Quote: 1,86), Mark Webber (13,3%; 7,5), Lewis Hamilton (12,3%; 8,1), Fernando Alonso (11,2%; 8,9), Jenson Button (6,5%; 15,5).

Quotenüberblick Fahrer-WM-Sieg
Sebastian Vettel (88,5%; Quote: 1,13), Lewis Hamilton (4,1%; 24,5), Fernando Alonso (3,4%; 29,5), Jenson Button (1,7%; 57,5), Mark Webber (1,3%; 75).
Stand der Quoten: 08.07.2011, 09:15 Uhr.

Dienstag, 5. Juli 2011

Türkiyemspor: Mit Betfair als Haupt- und Trikotsponsor in die neue Saison

Der Berliner Kiezverein Türkiyemspor wird in der kommenden Oberliga-Saison das Logo von Betfair auf der Brust tragen. Mit Betfair, einem der weltweit größten Online-Wettanbieter, hat Türkiyemspor ein international etabliertes Unternehmen als Hauptsponsor gefunden und geht gestärkt in die Vorbereitungen für die neue Saison.

Damit steht der multikulturelle Klub nun in einer Reihe mit großen Namen wie Manchester United und FC Barcelona, die ebenfalls von Betfair gesponsert werden – und diese passen durchaus zum neuen Selbstbewusstsein des Vereins. So äußerte sich Yalçın Sancar, Vorstandsvorsitzender von Türkiyemspor Berlin: „Die Kooperation ist für uns ein wichtiger Schritt, die vergangene Saison zu verarbeiten. Gemeinsam stellen wir die Weichen für eine erfolgreiche  und nachhaltige Zukunft. Die Partnerschaft mit einem global erfolgreichen Unternehmen wie Betfair unterstreicht den hohen Stellenwert, den Türkiyemspor als interkultureller Sportverein mit seiner verbindenden Funktion für verschiedene Kulturen genießt, und beweist die Attraktivität unseres Kreuzberger Kiezclubs.“

In den vergangenen Jahren wurde bei Türkiyemspor der Trikotsponsor meist aus den Reihen des Vorstandes gestellt. Betfair hingegen betreibt die weltgrößte Online-Wettcommunity mit mehr als drei Millionen Kunden und ist Marktführer im Segment der Sportwettbörsen. Seit Oktober 2010 ist Betfair börsennotiert an der London Stock Exchange. Im deutschen Fußball ist Türkiyemspor das erste Engagement des Unternehmens mit Hauptsitz in London. Die Kooperation ist zunächst für die Saison 2011/12 fixiert, enthält jedoch eine Verlängerungsoption. 

Der 1978 von türkischen Landsleuten ins Leben gerufene Verein zeigt sich durch sein soziales Engagement für mehr Toleranz und Gewaltverzicht auch außerhalb des Fußballs von seiner besten Seite. Mit diesem Erfolgsmodell gelungener Integrationsarbeit sowie seinen sportlichen Erfolgen hat es der Hauptstadtclub zu deutschlandweiter Bekanntheit gebracht.

Peter Reinhardt, Betfair Regionalmanager für Deutschland und Zentraleuropa, zu der Kooperation: „Türkiyemspor hat sportlich und mit Blick auf Integration viel für seinen Kiez und weit darüber hinaus getan. Es ist in unseren Augen weit mehr als nur ein Fußballclub, das Gesamtkonzept auf und neben dem Platz hat uns überzeugt. Ganz bewusst haben wir uns für ein Engagement jenseits des Profifußballs entschieden, denn ohne die Basisarbeit im Breitensport wäre dieser nicht denkbar. Wir freuen uns, diesen ganz besonderen Verein unterstützen zu können, und möchten dazu beitragen, dass Türkiyemspor nach zuletzt schwierigen Zeiten in der nächsten Saison das Ruder herum reißen kann.“
Yalcin Sancar (Vorstandsvorsitzender), Marco Gebhardt (Trainer) und Ayhan Yildiz (stellvertretender Vorsitzender) Foto zum Donload

Montag, 4. Juli 2011

Glücksspielstaatsvertrag: Betfair reicht Beschwerde bei EU-Kommission ein

Die Internet-Wettbörse Betfair hat bei der EU-Kommission Beschwerde gegen den Entwurf des Glücksspieländerungsstaatsvertrags eingereicht. Der Entwurf verstößt gegen Europarecht, benachteiligt Privatunternehmen und enthält fragwürdige Einschränkungen der Grundrechte. Rechtsexperten sagen dem Entwurf ein erneutes Scheitern vor dem EuGH voraus.

Betfair, der weltweit größte Anbieter von Online-Sportwetten, hat am Freitag, 1. Juli, Beschwerde bei der Europäischen Kommission gegen die Neufassung des Glücksspielstaatsvertrags der Bundesländer – mit Ausnahme Schleswig-Holsteins – eingereicht. Der sogenannte Glücksspieländerungsstaatsvertrag, der der EU-Kommission derzeit zur Prüfung vorliegt, verstößt nach Auffassung von Betfair eklatant gegen die Vorgaben des Europarechts.

Martin Cruddace, bei Betfair in London für rechtliche und regulatorische Angelegenheiten zuständiger Vorstand, begründete diesen Schritt so:

„Der vorliegende Entwurf des neuen Glücksspielstaatsvertrags verstößt klar gegen die Prinzipien und Grundfreiheiten des Europarechts. Es ist wirklich erstaunlich, mit welcher Entschlossenheit die deutschen Bundesländer höchstrichterliche Urteile des Europäischen Gerichtshofs missachten. Wir vertrauen darauf, dass die EU-Kommission diese offensichtlichen Rechtsverletzungen im Rahmen des laufenden Notifizierungsverfahrens thematisieren wird.“

In dem der EU-Kommission vorliegenden Schriftsatz macht Betfair detailliert die Europarechtswidrigkeit der einzelnen Regelungen deutlich: Die in dem Vertrag vorgesehenen Auflagen sind nicht nur unverhältnismäßig, sondern auch  völlig  ungeeignet, die Ziele des Gesetzes zu erreichen.

Betfair-Vorstand Martin Cruddace ergänzte:

„Die von den Ländern festgelegten Bedingungen und Auflagen sind nicht realistisch und gehen völlig am Marktgeschehen vorbei. Zudem enthält der vorliegende Vertrag zahlreiche unverhältnismäßige, diskriminierende und protektionistische Regelungen, die private Glücksspielanbieter aus anderen europäischen Mitgliedsstaaten vom deutschen Markt fern halten sollen.“

Unter anderem kritisiert Betfair die Bestrebungen der Länder, grundlegende Bürgerrechte und Grundfreiheiten massiv einzuschränken. So sieht der derzeitige Vertragsentwurf nicht nur Internetsperren vor, sondern schafft auch die rechtliche Grundlage für eine Überwachung und die Kontrolle von Konten, Banküberweisungen sowie Kartenzahlungen von Millionen von Bürgern. Letztlich würden sich Verbraucher, die Webseiten unlizenzierter Anbieter nutzen, nach dem Willen der Ministerpräsidenten strafbar machen.

Martin Cruddace führte dazu weiter aus:

„Die Kriminalisierung der Verbraucher durch Eingriffe in die Grundfreiheiten und in die Privatsphäre der Bürger sind keine geeigneten oder angemessenen Mittel, um Sportwetten im Internet zu regulieren. Es wäre wesentlich besser, ein attraktives, am Verbraucher orientiertes Angebot seriöser Unternehmen zuzulassen. So hätte niemand einen Anreiz, bei unlizenzierten Anbietern zu spielen. Die Bundesländer sollten somit Transparenz in den Markt bringen und den Schwarzmarkt austrocknen.“

Am 18. Juli endet die Stillhaltefrist, bis zu der sich die EU-Kommission zum Entwurf der 15 Länder äußern wird. Betfair hat die Brüsseler Behörde in dem Beschwerdeschreiben gebeten, darauf hinzuwirken, dass die Bundesländer den rechtswidrigen Entwurf grundlegend ändern und – für den Fall, dass der Vertrag ohne Änderungen in Kraft tritt – ein Vertragsverletzungsverfahrens gegen die Bundesrepublik Deutschland einzuleiten. Damit soll sichergestellt werden, dass der neue Glücksspielstaatsvertrag nicht erneut vor dem Europäischen Gerichtshof scheitert.

Zahlreiche Rechtsexperten warnen nämlich, dass sich die Länder mit dem neuen Entwurf auf extrem dünnes rechtliches Eis begeben. So stellt unter anderem Professor Dr. Bernd Grzeszick vom Institut für Staatsrecht, Verfassungslehre und Rechtsphilosophie der Universität Heidelberg mit Hinblick auf die verfassungs- und europarechtlichen Anforderungen fest:

„Der derzeit im Entwurf vorliegende Erste Glücksspieländerungsstaatsvertrag genügt diesen Anforderungen nicht. Es ist daher davon auszugehen, dass der Staatsvertrag in der bei der Europäischen Kommission notifizierten Fassung sowohl vor den europäischen als auch den nationalen Gerichten scheitern wird.“

Ein möglicher Ausweg für die Länder könnte sein, den von Schleswig-Holstein vorgezeichneten Weg einzuschlagen. Der Entwurf des Glücksspielgesetzes aus Kiel hat nach eingehender Prüfung bereits grünes Licht von der EU-Kommission erhalten. In der vergangenen Woche hat der schleswig-holsteinische Landtag das Gesetz mit zusätzlichen Auflagen zur Stärkung des Verbraucherschutzes verbessert.

Martin Cruddace, Vorstand von Betfair äußerte die Hoffnung:

„Dass alle 16 Länder sich doch noch auf ein einheitliches Gesetz einigen, das den Anforderungen des Verfassungs- und EU-Rechts genügt und dem Verbraucherverhalten in einer digitalen Welt Rechnung trägt. Der Entwurf von Schleswig-Holstein ist rechtskonform und gibt intelligente Antworten auf die Herausforderung einer mobilen, vernetzten Welt. Sollte es keine Einigung aller Länder geben, werden wir eine Lizenz in Schleswig-Holstein beantragen.“


Eine Zusammenfassung der in unserer Beschwerde vorgetragenen rechtlichen Argumente finden Sie hier (PDF)

Frauen-WM: Der Weg zum Gruppensieg führt über Frankreich

Betfair-User sehen Deutschland in Gruppe A klar vorn – und weiterhin als Topfavorit.

Zwei Spiele, zwei Siege – die deutsche Bilanz bei der WM kann sich durchaus sehen lassen. Die Erwartungshaltung, an der sich die deutschen Damen – als Gastgeber, Titelverteidiger und Topfavorit auf den WM-Titel zugleich – messen lassen müssen, liegt jedoch weitaus höher. Nach zuletzt schwachen Auftritten gegen Kanada und Nigeria wird sich die deutsche Mannschaft gegen die Französinnen, die zuletzt souverän 4:0 gegen Kanada gewannen, steigern müssen, um als Sieger vom Platz zu gehen. Dass dieses Team das Potential dafür hat, haben die Deutschen in den Vorbereitungsspielen bereits bewiesen. Laut Betfair, der weltweit größten Wettbörse im Internet, stehen denn auch die Chancen mit 62,9% (Quote: 1,59) gut, dass sich die deutschen Damen gegen Frankreich behaupten und damit den Gruppensieg sichern können. Die Wahrscheinlichkeit für einen französischen Sieg liegt hingegen bei mageren 14,6% (6,8).

Als das größte Hindernis auf dem weiteren Weg könnte sich indes der Druck erweisen, der auf der Mannschaft lastet: Ganz Fußball-Deutschland schaut auf seine Frauen-Nationalelf und erwartet nicht weniger als den WM-Titel im eigenen Land. Auch wenn die Chancen dafür schon höher eingeschätzt wurden (57,1%; 1,75 vor dem Nigeria-Spiel), führt Deutschland die Favoritenliste weiterhin klar an (46,6%; 2,14). An einen WM-Sieg der Französinnen glauben – bis jetzt – nur die Wenigsten (5,8%; 17,25).

Favoritenfeld der Fußball-WM 2011 in Deutschland
1. Deutschland (46,6%; 2,14)
2. Brasilien (17,1%; 5,85)
3. USA (16,9%; 5,9)
4. Frankreich (5,8%; 17,25)
5. Japan (5,4%; 18,5)

*Stand der Quoten: 04.07.2011, 15:00 Uhr.

Freitag, 1. Juli 2011

Klitschko vs. Haye: Tag der Abrechnung

Betfair-User lassen sich von Hayes Provokationen nicht beeinflussen

Am Samstag ist es soweit: Wladimir Klitschko vs. David Haye. Um 22:45 Uhr steigen die zwei Boxweltmeister in der HSV Arena in Hamburg in den Ring, nur einer wird ihn auch als Weltmeister verlassen. Auch die User von Betfair, der weltgrößten Wettbörse im Internet, erhoffen sich einen interessanten Wettabend. Knapp Zwei Drittel (61,3%; Quote: 1,63) der bisher platzierten Wetten setzen auf einen Sieg Klitschkos. Dagegen glauben nur 36,6% (2,73), dass David Haye am Ende als Sieger hervorgeht.
Klitschko, der aufgrund eines Muskelfaserrisses den Kampf schon fast absagen musste, ist hochmotiviert. Der Schwergewichts-Champion von IBF und WBO will den Kampf für eine Abrechnung nutzen und Haye in die Schranken weisen. Sein Gegner hatte unter anderem mit einem T-Shirt für Schlagzeilen gesorgt, auf dem er die Köpfe der Klitschko-Brüder in den Händen hält. Diese geschmacklosen Attacken will sich der Ukrainer nicht weiter gefallen lassen. Im letzten öffentlichen Training vor dem Kampf zeigte Klitschko, dass er in Topform ist. Er sagt voraus, dass er seinen Gegner in der 12. Runde k.o. schlagen und somit seinen fünfzigsten K.O.-Sieg perfekt machen wird (Chance für Sieg Klitschkos durch K.O., technisches K.O., Disqualifikation: 42,4%; Quote: 2,36).
Haye, seinerseits Träger des WBA-Weltmeistertitels, setzt dagegen auf einen kürzeren Kampf. Der Brite wird versuchen, bereits in der 5. oder 6. Runde den Kampf durch K.O. für sich zu entscheiden (Chance K.O., technisches K.O., Disqualifikation: 30,3%; 3,3). Und er will noch einen draufsetzen. Haye kündigte an, nach einem Sieg gegen Wladimir Klitschko dessen Bruder Vitali herauszufordern und sich danach mit 31 Jahren zur Ruhe zu setzen.

*Stand der Quoten: 01.07.2011, 9:30 Uhr.