Donnerstag, 13. November 2008

Deutsche siegen mit Obama

Die Deutschen sind die Erfolgreichsten – wenn es ums Wetten geht. Sie sicherten sich pro Kopf den größten Wettgewinn auf dem Betfair-Vorhersage-Markt zur US-Präsidentschaftswahl noch vor Schweden und Spanien. Im Schnitt gewann jeder Betfair-User aus der Bundesrepublik 112 Euro, nachdem der Kampf um das Oval Office am 4. November entschieden wurde.

Betfair Sprecher Michael Robb bemerkte: „Vielleicht war es Obamas mitreißende Rede in Berlin, die die Deutschen dazu veranlasste, auf den Demokraten zu setzen. Eines ist sicher, über Obamas Einzug in das Weiße Haus werden sich vor allem die Deutschen freuen.“

Insgesamt 42 Millionen Euro Umsatz erreichte der Betfair-Markt zur US-Wahl, an dem sich User aus 94 Ländern beteiligten. Diese hohe Anzahl an beteiligten Nationalitäten und die Tatsache, dass am Wahltag die Wahrscheinlichkeit für einen Sieg Obamas mit 95 % eingeschätzt wurde, beweist, dass die britische Online-Wettbörse international fundierte Prognosen für den Ausgang von Wahlen liefert.

Während auf diese Weise einige Deutsche unmittelbar von Obamas Erfolg profitiert haben, will in Irland nicht so recht Feierstimmung aufkommen. Die Bewohner der Grünen Insel versäumten es, die richtige Entscheidung zu treffen, und platzierten ihre Wetten für John McCain bzw. gegen Barack Obama. Nach dem Republikaner sind sie nun die zweitgrößten Verlierer der Präsidentschaftswahl. Im Schnitt verlor jeder irische Betfair-User 54 Euro.

Nach dem US-Wahlkampf wird Betfair ebenfalls Vorhersage-Märkte für die Bundestagswahl im kommenden Jahr anbieten. Dann können Politikinteressierte ihre Wetten für mögliche Koalitionen platzieren sowie ihren Favoriten für die Kanzlerfrage bestimmen.

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