Der Nominierungsparteitag der Demokraten hat damit zwar auf die Umfrageergebnisse einen Effekt gehabt, auf die tatsächlichen Chancen von Obama allerdings kaum. Nach wie vor liegt er deutlich vor seinem Gegner John McCain. Die Umfrageergebnisse (z. B. Gallup vom 28.8.) zeigen einen Vorsprung von Obama von 48% zu 42% von McCain.
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Hintergrund:
Vorhersage-Börsen sind meistens genauer als herkömmliche Umfrageergebnisse; auch und insbesondere, wenn es um die Vorhersage von Wahlergebnissen geht.
Hintergrund der Präzision von Vorhersage-Börsen ist, zusammengefasst: Die Weisheit der Vielen. Wenn es genug Menschen mit unterschiedlichen Meinungen gibt, die alle unabhängig voneinander operieren, dann ist das gemeinschaftliche „Wissen“ der Masse durchweg verlässlicher als die Meinung eines jeden Einzelnen.
Genau dies bildet sich beispielsweise ab in Wettbörsen wie Betfair.com. Hier wetten Teilnehmer direkt gegeneinander, nicht gegen einen Buchmacher. Während bei Umfragen eine relativ geringe Anzahl an Wählern befragt wird, die darüber spricht, was sie sich erhoffen, dass passiert; setzen die Teilnehmer einer Wettbörse darauf, was sie glauben, dass passiert. Durch den finanziellen Einsatz haben die Teilnehmer ein großes Interesse daran, die eigene Subjektivität außen vor zu lassen. Das Ergebnis: Die Zahlen zeigen, was tatsächlich passieren wird unabhängig von den Präferenzen der einzelnen Teilnehmer.
Ein Beispiel der Effizienz der Weisheit der Vielen: Während der US-Wahlen im Jahr 2004 gab CNN am Wahlabend noch eine Prognose aus von 52% für Kerry und 48% für George W. Bush. Zur gleichen Zeit favorisierte der Betfair-Markt eindeutig Bush als Gewinner – er führte dort mit 91% zu 9%. Der Ausgang ist bekannt: George Bush wurde wiedergewählt.
Für Redaktionen bietet Betfair jede Woche bis zur US-Wahl eine aktualisierte Aufbereitung der Marktdaten an.