Freitag, 12. November 2010

Bundesliga: Wut im Bauch

Können die Bayern, Werder und Köln interne Streitereien in Erfolge auf dem Platz umwandeln?

In der Bundesliga macht sich bei einigen Vereinen zunehmend Unruhe breit. Prominentestes Beispiel ist der FC Bayern, der mit Platz neun immer noch im Tabellen-Mittelfeld hängt. Ihm trauen die Betfair-Nutzer am Samstag gegen Nürnberg jedoch eine Chance von satten 73,3% (Quote: 1,4) zu, den Ärger auf dem Rasen in Erfolg umzusetzen. Ähnlich Werder Bremen (Platz elf): Der größten Wettbörse der Welt zufolge liegt die Bremer Siegchance gegen Frankfurt trotz Streitereien im Training bei 50,8% (2,0). Doch die Frankfurter konnten in den vergangenen Spielen überzeugen, liegen nun auf Rang vier und hätten die Möglichkeit, bei einem Sieg (24,7%; 4,2) mit Bayer Leverkusen gleichzuziehen (Platz drei). Traut man den Betfair-Usern, scheint aber auch ein Bayer-Sieg gegen den FC St. Pauli wahrscheinlich (46,7%; 2,1).

Für die Spitzenreiter Dortmund und Mainz erwarten die Betfair-Nutzer keine bösen Überraschungen. Auch wenn die Rheinhessen zuletzt ein kleines Formtief hatten, werden ihnen mit 56,3% (Quote: 1,8) gegen Hannover (17,7%; 5,6) beste Chancen zugerechnet. Gleiches gilt für den BVB mit 56,7% (1,8) gegen den Hamburger SV (19,0%; 5,3). Während sich die Dortmunder beruhigt in die Karnevalszeit begeben können, sieht es ein paar Kilometer weiter düster aus. Der FC Köln steht weiter am unteren Ende der Tabelle und trifft dort auf Schlusslicht Mönchengladbach. Trotz wiederholter Querelen bei den Geißböcken glauben aber auch hier die Betfair-User mit 45,5% (2,2) an einen Sieg.

Hoffnungen auf den Titel brauchen sich die Kölner aber schon jetzt nicht mehr machen. Den sieht man bei Betfair vor dem zwölften Spieltag mit einer Chance von 49,5% (Quote: 2,0) nach wie vor beim BVB. Das Vertrauen in Mainz scheint derweil zu schwinden: Standen die Chancen vor zwei Wochen noch bei 10,9%, sind sie jetzt auf magere 2,7% (37,0) gesunken. Bayern München hingegen kann sich hier immer noch auf Platz zwei halten (24,1%; 4,2) – trotz des anhaltenden Ärgers.

*Stand der Quoten: 12.11.2010, 09:30 Uhr

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