Freitag, 13. Mai 2011

ESC: Schnappt uns Frankreich den Titel weg?

Lena könnte mit einem zweiten Sieg in die Geschichte eingehen – Laut Betfair ist das jedoch unwahrscheinlich

Mit 246 Punkten schaffte Lena Meyer-Landrut im vergangenen Jahr das, was für viele unerreichbar schien: Sie gewann mit „Satellite“ für Deutschland den Eurovision Song Contest. Morgen muss sie ihren Titel gegen 24 Kandidaten in Düsseldorf verteidigen. Glaubt man den Usern von Betfair, der größten Wettbörse im Internet, dürfte es für die Hannoveranerin allerdings sehr schwer werden, mit „Taken by a Stranger“ in die Grand Prix-Geschichte einzugehen. Mit einer Chance von lediglich 3,4% (Quote: 29,5) ist es eher unwahrscheinlich, dass Lena den Wettbewerb zum zweiten Mal in Folge gewinnt.

Momentan liegt Deutschland auf Platz sieben der Betfair-Favoritenliste. An deren Spitze steht weiterhin der Opernsänger Amary Vassili aus Frankfreich mit einer Siegchance von 37,6% (Quote: 2,66). Auf Platz zwei befindet sich Irland mit dem schrillen Zwillingsduo Jedward (15,4%, 6,5). Ihrem Lied „Lipstick“ prognostiziert Google aktuell mit 200 Punkten den Sieg. Lena werden von der Suchmaschine 168 Punkte und somit Platz zwei zugesprochen, wobei die Zahlen hier zuletzt sehr stark geschwankt haben.

Weitere Betfair-Favoriten sind: Aserbaidschan (8,9%, 11,25), Großbritannien (7,8%, 12,75), Estland (3,6%, 27,5), Finnland (3,6%, 28), Ungarn (3,4%, 29,5) und Dänemark (3,4%, 29,5).

Kleines Trostpflaster für Lena-Fans: Ein Platz in den Top 10 ist schon wahrscheinlicher. Mit einer Wahrscheinlichkeit von (56,2%, 1,78) wird Lena zumindest dieses Ziel erreichen.

Stand der Quoten: 13.05.2011, 9:45 Uhr.

Über Betfair als Prognosemarkt
Im Gegensatz zu Meinungsumfragen, die persönliche Präferenzen ermitteln, und Suchmaschinen, die die Häufigkeit von Suchanfragen auswerten, wetten die User von Betfair darauf, welchen Ausgang eines Ereignisses sie für wie realistisch halten. Durch den finanziellen Einsatz haben die Teilnehmer ein großes Interesse daran, die eigene Subjektivität außen vor zu lassen. Das Ergebnis: Die Zahlen zeigen, was voraussichtlich passieren wird – unabhängig von den persönlichen Präferenzen der einzelnen Teilnehmer.

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